Dienstag, 3. Dezember 2013

Bangladesch & Electro

Es gibt immens wichtige Fragen in unserem Leben, die beantwortet werden müssen. Etwa, ob es sinnvoll ist, nach einem feucht-fröhlichen Abend den anbrechenden Tag mit einem Konter-Bier zu beginnen. Oder ob man, aufgrund fehlender Toiletten, das Bundeshaus anbrünzeln darf.
Zu diesen Fragen gehört auch, ob es in Bangladesch gute Electro-Musik gibt.

Tja. Zu den ersten beiden Fragen: Try it!
Zu Letzterer: Jawoll!
Zwar existiert in Bangladesch de facto kein Nachtleben - meint jedenfalls der ortsansässige DJ Khan Mohammad Faisal. Aber Electro-Sound existiert selbstverständlich. Auch wenn es keinen Alkohol gibt.
Interessant hieran ist primär, dass die verschiedensten Kulturen, die in Bangladesch zusammen kommen, auch die Musik, insbesondere die elektronische, bedeutsam prägen. Dies drückt sich in den Beats, den Rhymes aber auch im gesamten Stil der Musik aus.
Aber bevor ich hier wieder einen ellenlangen Vortrag über den Einfluss von Kultur und Gesellschaft auf die Musik generell halte, hört doch selbst mal den Track Another Sunset von
Dhaka Dub Hierarchy:


 
Sounds great! Und chillig. Und irgendwie passend als Vorbereitung auf das Balkan-Rock-Pop-Konzert von Shantel am morgigen Mittwoch Abend im Bierhübeli.
Nun ist ein Sampler (Explorations) erschienen, der die besten Tracks der sogenannten Dhaka Electronica Scene beinhaltet. Darauf sind Künstler wie Fahed Zaman, Knoxband oder Kate Lesing zu finden. Sagt euch nichts? Egal. Hier eine weitere Kostprobe von The B-Regiment:
 

 
Heisser Scheiss, nicht? Also, auf und ab, in euren Plattenladen oder auf iTunes, und das Zeugs einmotten!

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